Netzwerk DDR-Geschichte im Museum
Seit März 2018 trifft sich in unregelmäßigen Abständen das auf eine Initiative des Museumsverbands Brandenburg zurückgehende Netzwerk „DDR-Geschichte im Museum“, zu dem sich inzwischen knapp 30 Museen aus dem Land Brandenburg zusammengeschlossen haben. Das Netzwerk dient dem regelmäßigen Austausch und der Zusammenarbeit zwischen Museen, die Sammlungsbestände zur DDR-Geschichte und Alltagskultur besitzen und die sich in Ausstellungen und anderen Vermittlungsangeboten mit der Zeit der SBZ, der DDR sowie den frühen 1990er Jahren auseinandersetzen oder dazu forschen.
Projekt 2020: Broschüre und Postkarten mit Augmented Reality
In dieser Broschüre (PDF) erzählen 21 Objekte aus 21 brandenburgischen Museen Geschichten über die DDR. Es sind Schlaglichter, die mit ihrem fokussierten Blick eine Idee vom „großen Ganzen“ vermitteln: vom Alltag der Menschen im „Arbeiter- und Bauernstaat“, von der Arbeit in den Betrieben und den Produkten, die mal Innovation, mal Improvisation und mal Plagiate waren. In den Geschichten ist immer wieder der Staat präsent und die Menschen, die ihn machten, mittrugen, ertrugen oder bekämpften. Auch das Ende der DDR wird sichtbar, im Scheitern aber auch in Neuanfängen.
Um die Objekte und ihre Geschichte in Szene zu setzen, haben wir uns zusammen mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin etwas ganz Besonderes ausgedacht. Viele Objekte in der Broschüre können Sie auf Ihrem Smartphone oder Tablet von allen Seiten in 3D betrachten. Bei einigen zeigen wir weitere Bilder und Videos. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie in der Anleitung auf der Innenseite des Covers.
Unsere kleine Auswahl ist natürlich nur die berühmte „Spitze des Eisbergs“. Sie ist inspiriert vom Netzwerk DDR-Geschichte im Museum, in dem sich mehrere Museen in Brandenburg zusammengeschlossen haben. Sie erzählen mit ihren Ausstellungen und Vermittlungsangeboten natürlich noch viel mehr über die DDR. Die Museen freuen sich auf Ihren Besuch!
Die Technologie der Anwendung wird in Kooperation mit der HTW Berlin, Forschungsgruppe Informations- und Kommunikationsanwendungen (INKA), erarbeitet und aktuell weiterentwickelt. Statt herkömmlicher Apps für Smartphones, setzen wir hierbei auf standardisierte Webtechnologien. Wir freuen uns daher über Ihr Feedback zur Nutzung unserer Anwendung. Was hat bei Ihnen funktioniert und was nicht? Welche Anregungen haben Sie, um die Handhabung der Anwendung zu verbessern. Bitte nutzen Sie für Ihr Feedback das Formular am Ende der Seite oder schreiben Sie uns eine E-Mail.
Ein weiteres Produkt des Projekts ist eine siebenteilige Postkartenserie mit ausgewählten Objekten aus den Sammlungen der Museen. Scannt man den auf der Postkarte befindlichen QR-Code mit einem Smartphone und hält dieses über die Postkarte, erscheint das abgebildete Objekt in 3D. Das Objekt kann nun auf dem Display des Smartphones dreh und zoombar von allen Seiten betrachtet werden. Die Postkarten können einzeln oder als Serie hier ausgedruckt werden. Sie sind auch beim Museumsverband Brandenburg oder den beteiligten Museen erhältlich. (Postkarten_druck.pdf)
Feedback Broschüre und Postkarten
Kontakt
Alexander Sachse
sachse@spam.museen-brandenburg.de
Tel. 0331 / 23 27 914
Digitalisierungsprojekt:
Dr. Arne Lindemann
lindemann@spam.museen-brandenburg.de
Tel. 0331 / 23 27 911
Download Broschüre (PDF)