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Eselskappe aus dem
Rochow-Museum und Schulmuseum Reckahn, 2001

Manch einer kennt noch den Brauch, dass sich ein Schüler in die Ecke stellen musste, wenn er sich irgendwie daneben benommen hatte. Es gab Zeiten, da hat man vermeintlichen Dummköpfen eine „Eselskappe“ aufgesetzt. Der Esel galt ja als dummes, stures und bockiges Tier. Schüler und Schülerinnen mit Eselsohren waren natürlich dem Spott der Klasse ausgeliefert. Ob in den berühmten Dorfschulen des Freiherrn Friedrich Eberhard von Rochow solche Schandkappen zum Einsatz kamen, wissen wir nicht. Immerhin galten seine pädagogischen Ansätze im 18. Jahrhundert als vorbildlich. In Reckahn wird im historischen Schulhaus und im einstigen Schloss der Herren von Rochow an ihn erinnert. Unsere „Eselskappe“ ist eigentlich kein Museumsstück. Sie wird in der Museumspädagogik des Schulmuseums eingesetzt, um heutigen Schülern zu zeigen, wie man früher mit ihnen umgesprungen wäre.

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