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Briefschatulle aus dem Kurt Tucholsky Literaturmuseum Rheinsberg, 1935

Als der große Schriftsteller, Dichter und Publizist Kurt Tucholsky vor den Nazis nach Schweden emigrierte, hatte er dieses Kästchen im Gepäck. Erinnerung an glücklichere Zeiten. „Claire Pimbusch“ steht auf dem Deckel. So hatte er seine Geliebte und erste Ehefrau Else Weil genannt. Vielleicht war es einmal für ihre Liebesbriefe gedacht. In der berühmten Rheinsberger Liebesgeschichte hat Tucholsky seiner „Claire“ ein literarisches Denkmal gesetzt. Schon 1923 trennten sie sich wieder. Beider Leben ging nicht gut zu Ende. Er starb 1935 im Exil an einer Überdosis Schlaftabletten. Else Weil wurde als Jüdin in Auschwitz ermordet. Mit Tucholskys Nachlass kam viele Jahre später auch die kleine Briefschatulle zurück nach Deutschland und ist nun in Rheinsberg zu sehen. Liebesbriefe sind nicht mehr drin. Dafür erzählt sie von zwei Leben, einer glücklichen Begegnung und einer bösen Zeit. 

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