Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. beim Brandenburger Inklusionspreis 2025 ausgezeichnet
Der Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. wurde am 22. Juli 2025 mit dem 2. Platz des Brandenburger Inklusionspreises ausgezeichnet. Sozialministerin Britta Müller überreichte die Ehrung für das Projekt „Brandenburgische Museen ohne Barrieren".
Im Mittelpunkt des Projekts stehen Workshops des Verbandes zur „Sensibilisierung mit inklusivem Perspektivwechsel", bei denen Museumsmitarbeitende ihre Ausstellungen aus Sicht von Menschen mit Behinderungen erleben. Mit Simulationshilfen wie Gehöreinschränkung, Brillen mit eingeschränktem Sehfeld, Gehilfen und Rollstühlen werden Einschränkungen nachempfunden, Barrieren direkt erfahrbar gemacht – etwa unlesbare Beschriftungen oder schwer zugängliche Bereiche. So entstehen konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Teilhabe in Museen.
„Seit 2018 setzt sich der Verband mit Nachdruck für den Abbau von Barrieren in Brandenburger Museen ein. Mit fachlicher Expertise, praktischer Unterstützung und ermutigender Begleitung steht er Museen zur Seite, um bestehende Hürden für Besucherinnen und Besucher mit körperlichen, kognitiven oder sozialen Einschränkungen abzubauen und neue Barrieren gar nicht erst entstehen zu lassen." (Auszug aus der Pressemitteilung Ministerium für Gesundheit und Soziales, Nr. 094/2025)
„Wir nehmen diesen Preis als Ansporn, uns weiterhin mit den Kolleginnen und Kollegen in den brandenburgischen Museen für Barrierefreiheit, Inklusion und Teilhabe einzusetzen. Die vielfältige Museumslandschaft bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten, Geschichte, Kultur und Kunst für alle Menschen erlebbar zu machen." (Dr. Arne Lindemann, Geschäftsführer Museumsverband des Landes Brandenburg e.V.)
Der Brandenburger Inklusionspreis wurde bereits zum sechsten Mal vom Ministerium für Gesundheit und Soziales verliehen. Unter dem Motto „Inklusion vor Ort: Mit (kleinen) Schritten Großes bewirken" wurden Initiativen ausgezeichnet, die mit kreativen und nachhaltigen Ideen die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen fördern.
Kontakt: Dr. Manuela Gander, gander@spam.museen-brandenburg.de
