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Gedenkstätte Lindenstraße Potsdam

Mitten in der Potsdamer Innenstadt, Lindenstraße 54/55, befindet sich ein Zeugnis der dunkelsten Stadtgeschichte. Das im Auftrag des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I. (1688-1740) gebaute „Großen Holländische Haus“ diente im 19. Jahrhundert als Stadtgericht und Gefängnis. Im „Dritten Reich“ entschied hier ein „Erbgesundheitsgericht“ über Zwangssterilisationen und im Untersuchungsgefängnis warteten politische Gefangene auf ihr Urteil. In der SBZ/DDR nutzten der KGB und die Stasi das im Volksmund „Lindenhotel“ genannte Objekt weiter als politisches Untersuchungsgefängnis. Folter und unmenschliche Bedingungen waren hier Alltag. Die bedrückende Atmosphäre des einstigen Gefängnisses ist bei einem Besuch noch heute spürbar. Eine multimediale Ausstellung erzählt von der Geschichte des Standorts, aber auch von der Überwindung der letzten deutschen Diktatur in den Jahren 1989/90. Die Gedenkstätte bietet zusätzlich Führungen, Zeitzeugengespräche, Projekttage sowie öffentliche Veranstaltungen an.

Foto: Museumsverband des Landes Brandenburg e.V., Andreas Tauber

Adresse / Kontakt:

Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Lindenstraße 54
14467 Potsdam

Telefon: (0331) 97189000

info@gedenkstaette-lindenstrasse.de

www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/

Öffnungszeiten: 

Dienstag - Sonntag 10-18 Uhr

 

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