Pressemitteilung
17. März 2023
Ministerin übergibt Digi-Mobil an die Museen Beelitz
Am 17. März 2023 um 10.30 Uhr wird Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) in Beelitz ein Digi-Mobil an die Museen Beelitz übergeben.
Das Digi-Mobil ist eine mobile, flexibel einsetzbare Arbeitsstation für die digitale Sammlungs-erfassung in Museen. Es wurde in einem vom MWFK finanzierten Verbundprojekt 2022 vom Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. in Kooperation mit dem Produktdesigner Prof. Jörg Hundertpfund und Vincenzo Werner von der FH-Potsdam entworfen und gebaut. Mehrere brandenburgische Museen waren in die Entwicklung eng eingebunden. Insgesamt entstanden ein Prototyp sowie fünf weitere Digi-Mobile. In diesem Jahr werden sie in verschiedenen Museen eingesetzt und getestet.
Ziel ist es, mit Hilfe der mobilen Arbeitsstation die digitale Sammlungserfassung in den Museen zu unterstützen. Diese stellt Museen angesichts ihrer vielschichtigen Arbeitsaufgaben sowie knapper personeller und finanzieller Ressourcen vor große Herausforderungen. Um kontinuierlich und effektiv zu arbeiten, ist neben zeitgemäßer Technik vor allem ein abgestimmter Arbeitsprozess notwendig.
Das Digi-Mobil besteht aus einem Grundkörper mit einer Grundeinrichtung (Tablare und Einschübe), welcher durch Add-Ons (Bildschirmhalterungen, kleine Hohlkehlen, Anschlussstellen, kleinere Klapptische, etc.) und Satelliten (Böcke, Stative, größere Hohlkehlen, Leiter, etc) erweitert werden kann.
Test-Museen: Museen Beelitz, Museum Eberswalde, Museumsfabrik Pritzwalk, Kurt Tucholsky Literaturmuseum Rheinsberg, Museen des Landkreises Oberspreewald Lausitz, DDR-Geschichtsmuseum Perleberg
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Abbildungen: J. Hundertpfund
Information
Phone. 0331/ 23 27 90
Fax. 0331/ 23 27 20
Mail: info@spam.museen-brandenburg.de
Dr. Arne Lindemann
Phone. 0331/23 27 912
Mail: lindemann@museen-brandenburg.de
Alexander Sachse
Phone. 0331/ 23 27 914
Mail: sachse@spam.museen-brandenburg.de
Dr. Manuela Gander
Phone. 0331/ 23 27 915
Mail: gander@museen-brandenburg.de
20. Oktober 2022
20 Jahre für die brandenburgische Museumslandschaft
Dr. Susanne Köstering geht als Geschäftsführerin des Museumsverbands Brandenburg in den Ruhestand
Zum 31. Oktober 2022 geht Dr. Susanne Köstering, langjährige Geschäftsführerin des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e. V., in den Ruhestand. Susanne Köstering übernahm als erste Geschäftsführerin den Verband im März 2002 und baute ihn in den folgenden Jahren zu einem etablierten und schlagkräftigen Kulturverband aus. In den gut zwanzig Jahren ihrer Dienstzeit haben sich die brandenburgischen Museen rasant entwickelt. Auf eine Phase der Sanierungen und Neuprofilierung folgten neue Herausforderungen durch Digitalisierung und Besucherorientierung, Fragen nach der Herkunft von Objekten und Recherchen nach verlorenen oder verlagerten Sammlungsobjekten. Gleichzeitig zog der Generationswechsel durch die gesamte Museumslandschaft: erst in den hauptamtlichen, jetzt schwerpunktmäßig in den ehrenamtlichen Museen. In den letzten Jahren schoben sich angesichts sich überlagernder Krisen Fragen der Beständigkeit und Resilienz in den Vordergrund. Mit der Erarbeitung strategischer Entwicklungskonzepte, der Etablierung von Netzwerken und Austauschforen, mit stetigen Qualifizierungangeboten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Museen und vor allem mit einer intensiven Beratungsarbeit vor Ort, gestaltet der Verband unter der Führung von Frau Dr. Köstering die heute lebendige und vielfältige Museumslandschaft des Landes wesentlich mit.
Die Verabschiedung von Frau Dr. Köstering begeht der Museumsverband am Freitag, den 21. Oktober 2022, mit über 80 geladenen Gästen im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam.
verantwortlich
Arne Lindemann
12. Oktober 2022
Tagung zur Verlagerung von Museumsgut im polnisch-deutschen Kulturraum als Folge des Zweiten Weltkriegs
Am 13. und 14 Oktober veranstaltet der Museumsverband des Landes Brandenburg die Fachtagung "Displaced Collections. Verlagerung von Museumsgut im polnisch-deutschen Kulturraum als Folge des Zweiten Weltkriegs" in Guben. Die Tagung widmet sich der Rekonstruktion von kriegsbedingten Verlagerungen oder Verlusten von Museumsgut in polnischen und deutschen Museen. Ausgehend von dem Rechercheprojekt „Verlustsache: Märkische Sammlungen“ will sie dazu beitragen, die Recherche nach Kriegsverlusten von Museen im deutsch-polnischen Kulturraum zu vernetzen. Die Tagung soll auch ermutigen, die Suche nach verschollenem Sammlungsgut nicht auf zugeben, sondern einschlägige Quellen zu sichern und zu veröffentlichen.
Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich zu der öffentlichen Tagung eingeladen. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier: https://www.museen-brandenburg.de/aktivitaeten/tagungen/fachtagung/
Museumsverband veröffentlicht erste Übersicht zu Kriegsverlusten brandenburgischer Museen
Ausgangspunkt der Tagung ist das vom Museumsverband Brandenburg durchgeführte Rechercheprojekt „Verlustsache: Märkische Sammlungen“. Seit 2020 rekonstruiert der Verband die sogenannte "Mirow-Kartei", eine Erfassung brandenburgischer Museumsbestände im Vorfeld und während des Zweiten Weltkriegs. Teile der Kartei sind nun veröffentlicht und ermöglichen die Recherche nach verlorem Kulturgut aus brandenburgischen Museen. Informationen zum Projekt sowie die bisher über 1600 veröffentlichten Objekte finden sie hier:
https://www.museen-brandenburg.de/aktivitaeten/verlustsache-maerkische-sammlungen/
und hier:
https://brandenburg.museum-digital.de/institution/126
verantwortlich
Arne Lindemann
Pressekontakt
Dr. Arne Lindemann
lindemann@spam.museen-brandenburg.de
Tel. 0331/ 23 27 912