Pressemitteilung
15. Mai 2023
Über 90 brandenburgische Museen feiern am kommenden Sonntag den Internationalen Museumstag. Anradeln auf neuer Kulturfahrradtour.
Am 21. Mai feiern weltweit Museen den Internationalen Museumstag. Auch in Brandenburg locken über 90 Museen mit Aktionen und freiem Eintritt das Publikum. Die Angebotspalette reicht von Museumsfesten, Führungen durch Ausstellungen und Depots, Vorträgen, Konzerten und Lesungen bis hin zu speziellen Angeboten für Kinder und Familien. Die Museumsschätze, die sonst nicht ausgestellt sind, können im Museum Utopie und Alltag (Eisenhüttenstadt) oder der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße (Potsdam) in den Depots erkundet werden. In Wandlitz, Vierraden (Schwedt/Oder), Potsdam, Frankfurt (Oder) und Brandenburg an der Havel steigen Museumsfeste mit Musik, Schaubuden und Schlemmereien. Zahlreich sind auch die Angebote für Kinder. Ob ein Collageworkshop im Jan Bouman Haus in Potsdam, Fantasietiere basteln im Naturkundemuseum Potsdam oder in einer Mitmachtaktion im Archäotechnischen Zentrum Welzow die Erstürmung einer Burg im Mittelalter erleben – Spaß und Kreativität sind garantiert. Das Optik Industrie Museum Rathenow bietet ein inklusives Programm mit einer Führung durch die Ausstellung mit Gebärdensprachdolmetschern und einen Parcours mit Simulationsbrillen. Außerdem werden in zahlreichen Museen neue Ausstellungen eröffnet, unter anderem in Potsdam, Prieros oder Templin. Ein Überblick über alle Aktionen brandenburgischer Museen finden Sie hier: www.museumstag.de/programm/
Gemeinsames Anradeln in Ludwigsfelde
Der Museumstag wird offiziell um 10.15 Uhr am Stadt und Technikmuseum Ludwigsfelde eröffnet. Hier laden der Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. und das Museum zu einer Radtour ein. Anlass ist die Veröffentlichung von drei brandneuen Fahrradtouren zur Industriegeschichte, die der Verband in Kooperation mit brandenburgischen Museen erstellt hat. Auf der Tour von Ludwigsfelde nach Teltow können die Teilnehmenden viel erleben. LKWs und Motorroller aus der DDR, Teltower Industriegeschichte und köstlicher Käsekuchen. Was will man mehr? Das gemeinsame Anradeln startet um 10.30 Uhr nach dem Eröffnungsprogramm am Stadt- und Technikmuseum Ludwigsfelde. Die anderen beiden neuen Touren führen durch Altranft sowie Eisenhüttenstadt und Umgebung. Diese sind am Museumstag nicht geführt, können aber individuell gefahren werden. Wir wünschen viel Freude beim Fahren! Alle Informationen zu den Touren finden Sie hier: www.museen-brandenburg.de/entdeckertouren/
11. Mai 2023
Video-Tutorials des Museumsverbands Brandenburg mit dem DigAMus-Award 2023 ausgezeichnet
Untertitel in Ukrainisch und Russisch sollen auch Museen in der Ukraine unterstützen
Die Video-Tutorial-Reihe zur Objektfotografie des Museumsverbands Brandenburg wurde am vergangenen Dienstag in Osnabrück mit dem DigAMus-Award 2023 ausgezeichnet. Der DigAMus-Award prämiert besonders gelungene digitale Museumsangebote im deutschsprachigen Raum. Er wurde in diesem Jahr im Rahmen der Jahrestagung des Deutschen Museumsbunds in Osnabrück verliehen. Über 140 digitale Projekte traten hier in fünf Kategorien gegeneinander an. Eine Expertenjury wählte die Tutorials des Museumsverbands in der Kategorie "Social-Media-Aktionen " zum Gewinner: https://digamus-award.de/gewinner-digamus-award-2023/
Bei dem Projekt des Verbands handelt es sich um eine fünfteilige Video-Tutorial-Reihe, die Grundlagen zur digitalen Objektfotografie vermittelt. Die Objektfotografie ist ein zentraler Bestandteil der Sammlungsdokumentation in einem Museum. Die erste Folge „Objektfotografie - Von grob bis fein“ zeigt beispielsweise, was bei Aufnahmen von Museumsobjekten zu beachten ist und wie mit einfachen Mitteln gute Objektfotos gemacht werden können. Im Video wird ein typisches Museumsobjekt mit verschiedenen Kameras und Lichtquellen fotografiert und praktische Tipps und Tricks vermittelt. Die Tutorials wollen dabei nicht bierernst mit Fachwissen punkten, sondern auf lockere Weise und niederschwellig Lust darauf machen, Museumsobjekte richtig zu dokumentierenn. Die Kurzfilme wurden in verschiedenen brandenburgischen Museen gedreht. Darunter waren die Brikettfabrik Louise in Domsdorf, das Niederlausitz-Museum in Luckau und das Museum im Mönchenkloster Jüterbog. In Kooperation mit dem Museum Karlshorst und dem Netzwerk SUCHO (Saving Ukrainian Cultural Heritage) wurden die Videos mit Untertiteln in Ukrainisch und Russisch versehen, um auch ukrainische Museen bei Ihrer digitalen Sammlungsarbeit zu unterstützen. Das Projekt wurde vom Ministerim für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg gefördert.
Zu den Videos: https://www.youtube.com/playlist?list=PLZRrQ-Ciu9UdPN82ubz0BWpvq7FLBj0Aj
Pressebilder (Foto: J. Jachens)
Museumsverband des Landes Brandenburg wählt neuen Vorstand
Am 17. April 2023 veranstaltete der Museumsverband des Landes Brandenburg e. V. (MVB) seine jährliche Verbandstagung auf der Burg Storkow. Die Tagung stand unter dem Motto „Raus aus dem Krisenmodus! Nachhaltig Museen stärken“. 72 Personen nahmen an der Tagung teil, zu der die Kulturministerin Dr. Manja Schüle und Herr Huhn, Leiter Stadtmarketing und Tourismus der Stadt Storkow, ein begrüßten. Neben dem inhaltlichen Austausch zum Tagungsthema wählten die Mitglieder des Verbands turnusgemäß einen neuen Vorstand. Die neuen Vorstandsmitglieder sind: Dr. Jürgen Becher, Stiftung Preußische Schlösser und Gärten, Maria Schultz, Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Babette Weber, Museumsverbund Elbe-Elster, Dr. Kenneth Anders, Oderbruch Museums Altranft und Anke Pätsch, Stiftung Kleist-Museum.
Der MVB ist ein privatrechtlicher Zusammenschluss von institutionellen und persönlichen Mitgliedern aus dem Kreis der Museen und musealen Einrichtungen im Land Brandenburg sowie deren Freunden und Förderern. Zweck und Aufgabe des Verbandes ist die Förderung der Museen und Sammlungen im Land Brandenburg und die Artikulation des Museumsgedankens in der Öffentlichkeit. Gemeinsam mit anderen kulturellen Institutionen und gesellschaftlichen Kräften trägt er zur Bewahrung und Erneuerung der kulturellen Identität der Bürger*innen des Landes und zur Bewahrung ihres historischen Erbes bei. Er arbeitet insbesondere mit den staatlichen Stellen verschiedener Ebenen zusammen, um Leitvorstellungen einer gegenwartsbezogenen und zukunftsweisenden Museumspolitik in die staatliche Kulturpolitik einfließen zu lassen.v
Museumsverband erwartet 80 Teilnehmer*Innen zu seiner Verbandstagung in Storkow
Nachhaltiges Handeln in der Museumsarbeit steht im Fokus
Am 17. April 2023 veranstaltet der Museumsverband des Landes Brandenburg e. V. (MVB) seine jährliche Verbandstagung auf der Burg Storkow. Die Tagung steht unter dem Motto „Raus aus dem Krisenmodus! Nachhaltig Museen stärken“. Erwartet werden rund 80 Teilnehmer*innen, die von Kulturministerin Dr. Manja Schüle und der Bürgermeisterin der Stadt Storkow Cornelia Schulze-Ludwig begrüßt werden. Neben dem inhaltlichen Austausch zum Tagungsthema wählen die Mitglieder des Verbands turnusgemäß einen neuen Vorstand. Ein weiteres Highlight ist die Präsentation des Digi-Mobils, das der Museumsverband in Kooperation mit Prof. Jörg Hundertpfund von der FH-Potsdam und finanziert vom Kulturministerium entwickelt hat.
Dr. Silke Siebrecht-Grabig, erste Vorstandssprecherin des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e. V. zum Thema der Tagung: „Der Begriff der Nachhaltigkeit ist omnipräsent. In den Schlagzeilen tauchen große Museen als Klimakiller oder als Tatort fehlgehender Klimaproteste auf. Mit der Realität kleinerer Museen hat das oft wenig zu tun. Ziel sollte es doch sein, Gegenwart und Zukunft zu gestalten und nicht im Krisenmodus zu verharren. Diese Punkte möchten wir auf der Verbandstagung diskutieren. Dafür nehmen wir drei Bereiche in den Fokus, die uns auf dem weiten Feld des nachhaltigen Handels für brandenburgische Museen als besonders relevant erscheinen: die Sammlung, als Kern musealer Arbeit, den effizienten Umgang mit Ressourcen im Museumsalltag und die museumspädagogische Vermittlung von Nachhaltigkeit.“
Der MVB ist ein privatrechtlicher Zusammenschluss von institutionellen und persönlichen Mitgliedern aus dem Kreis der Museen und musealen Einrichtungen im Land Brandenburg sowie deren Freunden und Förderern. Zweck und Aufgabe des Verbandes ist die Förderung der Museen und Sammlungen im Land Brandenburg und die Artikulation des Museumsgedankens in der Öffentlichkeit. Gemeinsam mit anderen kulturellen Institutionen und gesellschaftlichen Kräften trägt er zur Bewahrung und Erneuerung der kulturellen Identität der Bürger*innen des Landes und zur Bewahrung ihres historischen Erbes bei. Er arbeitet insbesondere mit den staatlichen Stellen verschiedener Ebenen zusammen, um Leitvorstellungen einer gegenwartsbezogenen und zukunftsweisenden Museumspolitik in die staatliche Kulturpolitik einfließen zu lassen.
17. März 2023
Ministerin übergibt Digi-Mobil an die Museen Beelitz
Am 17. März 2023 um 10.30 Uhr wird Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) in Beelitz ein Digi-Mobil an die Museen Beelitz übergeben.
Das Digi-Mobil ist eine mobile, flexibel einsetzbare Arbeitsstation für die digitale Sammlungs-erfassung in Museen. Es wurde in einem vom MWFK finanzierten Verbundprojekt 2022 vom Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. in Kooperation mit dem Produktdesigner Prof. Jörg Hundertpfund und Vincenzo Werner von der FH-Potsdam entworfen und gebaut. Mehrere brandenburgische Museen waren in die Entwicklung eng eingebunden. Insgesamt entstanden ein Prototyp sowie fünf weitere Digi-Mobile. In diesem Jahr werden sie in verschiedenen Museen eingesetzt und getestet.
Ziel ist es, mit Hilfe der mobilen Arbeitsstation die digitale Sammlungserfassung in den Museen zu unterstützen. Diese stellt Museen angesichts ihrer vielschichtigen Arbeitsaufgaben sowie knapper personeller und finanzieller Ressourcen vor große Herausforderungen. Um kontinuierlich und effektiv zu arbeiten, ist neben zeitgemäßer Technik vor allem ein abgestimmter Arbeitsprozess notwendig.
Das Digi-Mobil besteht aus einem Grundkörper mit einer Grundeinrichtung (Tablare und Einschübe), welcher durch Add-Ons (Bildschirmhalterungen, kleine Hohlkehlen, Anschlussstellen, kleinere Klapptische, etc.) und Satelliten (Böcke, Stative, größere Hohlkehlen, Leiter, etc) erweitert werden kann.
Test-Museen: Museen Beelitz, Museum Eberswalde, Museumsfabrik Pritzwalk, Kurt Tucholsky Literaturmuseum Rheinsberg, Museen des Landkreises Oberspreewald Lausitz, DDR-Geschichtsmuseum Perleberg
Presse-Bild 1
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Presse-Bild 3
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Abbildungen: J. Hundertpfund
07. Februar 2023
Deutsche und polnische Museen erforschen gemeinsam ihre Sammlungsverluste im Zweiten Weltkrieg
Forschungsergebnisse jetzt im neuen Heft der Museumsblätter erschienen
Der Angriffskrieg Russlands in der Ukraine führt aktuell vor Augen, wie auch heute Kulturgüter in Europa durch kriegerische Auseinandersetzungen in ihrem Erhalt gefährdet sind. Aus historischem Blickwinkel ist die brandenburgische Geschichte hier ein mahnendes Beispiel. In Folge des Zweiten Weltkriegs wurden viele brandenburgische Museumssammlungen unwiederbringlich zerstört oder auf bis heute schwer nachvollziehbaren Wegen verstreut. Im Oktober 2022 veranstaltete der Museumsverband des Landes Brandenburg e. V. eine Tagung, die sich mit der Vernichtung und Verlagerung von Museumsgut im deutsch-polnischen Kulturraum beschäftigte. Die Beiträge der Tagung sind nun im neuen Heft 41 der Museumsblätter - Mitteilungen des Museumsverbandes Brandenburg erschienen. Das Heft steht auch kostenlos zum Download bereit: https://www.museen-brandenburg.de/publikationen/museumsblaetter/
Die von polnischen und deutschen Forschenden veröffentlichten Beiträge zeigen beispielhaft, unter welchen Umständen und auf welchen Wegen Museumsgut aus den Gebieten östlich von Oder und Neiße nach 1945 in polnische Museen und Archive gelangte oder ganz verloren ging. Entscheidend waren dabei die vorherrschenden politischen und gesellschaftlichen Strukturen. Häufig spielten auch persönliches Engagment vor Ort oder der Zufall eine große Rolle. Die Tagung zielte nicht darauf ab, etwaige Rückgaben zu erörtern. Es ging vielmehr darum zu diskutieren, wie man gemeinsam und im kollegialen Austausch Informationen über den Verbleib von Museumsobjekten sammelt und deren spannende Verlagerungs- oder Verlustgeschichte rekonstruiert. So konnten zum Beispiel in einer Zusammenarbeit zwischen dem Nationalmuseum Poznan und dem Museumsverband Brandenburg einige Objekte des ehemaligen Gubener Stadtmuseums in der Sammlung des Nationalmuseums identifiziert werden.
Der Museumsverband erforscht seit mehreren Jahren die Kriegsverluste brandenburgischer Museen. Ein Teilergebnis dieser durch das BKM und das Land Brandenburg geförderten Recherchen ist die Rekonstruktion einer in den Kriegsjahren angelegten Kartei von Museumsobjekten aus Museen der Provinz Brandenburg. Die digitalisierte Kartei kann zu Teilen bereits hier eingesehen werden: https://www.museen-brandenburg.de/projekte/verlustsache-maerkische-sammlungen/
20. Oktober 2022
20 Jahre für die brandenburgische Museumslandschaft
Dr. Susanne Köstering geht als Geschäftsführerin des Museumsverbands Brandenburg in den Ruhestand
Zum 31. Oktober 2022 geht Dr. Susanne Köstering, langjährige Geschäftsführerin des Museumsverbandes des Landes Brandenburg e. V., in den Ruhestand. Susanne Köstering übernahm als erste Geschäftsführerin den Verband im März 2002 und baute ihn in den folgenden Jahren zu einem etablierten und schlagkräftigen Kulturverband aus. In den gut zwanzig Jahren ihrer Dienstzeit haben sich die brandenburgischen Museen rasant entwickelt. Auf eine Phase der Sanierungen und Neuprofilierung folgten neue Herausforderungen durch Digitalisierung und Besucherorientierung, Fragen nach der Herkunft von Objekten und Recherchen nach verlorenen oder verlagerten Sammlungsobjekten. Gleichzeitig zog der Generationswechsel durch die gesamte Museumslandschaft: erst in den hauptamtlichen, jetzt schwerpunktmäßig in den ehrenamtlichen Museen. In den letzten Jahren schoben sich angesichts sich überlagernder Krisen Fragen der Beständigkeit und Resilienz in den Vordergrund. Mit der Erarbeitung strategischer Entwicklungskonzepte, der Etablierung von Netzwerken und Austauschforen, mit stetigen Qualifizierungangeboten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Museen und vor allem mit einer intensiven Beratungsarbeit vor Ort, gestaltet der Verband unter der Führung von Frau Dr. Köstering die heute lebendige und vielfältige Museumslandschaft des Landes wesentlich mit.
Die Verabschiedung von Frau Dr. Köstering begeht der Museumsverband am Freitag, den 21. Oktober 2022, mit über 80 geladenen Gästen im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam.
verantwortlich
Arne Lindemann
12. Oktober 2022
Tagung zur Verlagerung von Museumsgut im polnisch-deutschen Kulturraum als Folge des Zweiten Weltkriegs
Am 13. und 14 Oktober veranstaltet der Museumsverband des Landes Brandenburg die Fachtagung "Displaced Collections. Verlagerung von Museumsgut im polnisch-deutschen Kulturraum als Folge des Zweiten Weltkriegs" in Guben. Die Tagung widmet sich der Rekonstruktion von kriegsbedingten Verlagerungen oder Verlusten von Museumsgut in polnischen und deutschen Museen. Ausgehend von dem Rechercheprojekt „Verlustsache: Märkische Sammlungen“ will sie dazu beitragen, die Recherche nach Kriegsverlusten von Museen im deutsch-polnischen Kulturraum zu vernetzen. Die Tagung soll auch ermutigen, die Suche nach verschollenem Sammlungsgut nicht auf zugeben, sondern einschlägige Quellen zu sichern und zu veröffentlichen.
Vertreterinnen und Vertreter der Presse sind herzlich zu der öffentlichen Tagung eingeladen. Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier: https://www.museen-brandenburg.de/aktivitaeten/tagungen/fachtagung/
Museumsverband veröffentlicht erste Übersicht zu Kriegsverlusten brandenburgischer Museen
Ausgangspunkt der Tagung ist das vom Museumsverband Brandenburg durchgeführte Rechercheprojekt „Verlustsache: Märkische Sammlungen“. Seit 2020 rekonstruiert der Verband die sogenannte "Mirow-Kartei", eine Erfassung brandenburgischer Museumsbestände im Vorfeld und während des Zweiten Weltkriegs. Teile der Kartei sind nun veröffentlicht und ermöglichen die Recherche nach verlorem Kulturgut aus brandenburgischen Museen. Informationen zum Projekt sowie die bisher über 1600 veröffentlichten Objekte finden sie hier:
https://www.museen-brandenburg.de/aktivitaeten/verlustsache-maerkische-sammlungen/
und hier:
https://brandenburg.museum-digital.de/institution/126
verantwortlich
Arne Lindemann
Pressekontakt
Dr. Arne Lindemann
lindemann@spam.museen-brandenburg.de
Tel. 0331/ 23 27 912