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DRK-Anti-Landminenbär aus dem Rotkreuz-Museum Luckenwalde, 1998

Landminen sind hinterhältige Waffen. In Kriegen werden sie vor allem gegen Fahrzeuge und Personen eingesetzt. Oft planlos und unkontrolliert verlegt, sind sie schwer zu räumen und noch lange nach den Kampfhandlungen eine Gefahr. Kinder betrachten die aufgefundenen Minen oft als „Spielzeug“. Verstümmelungen von Armen und Beinen, Händen und Füßen sind die Folge. 1998 startete das Deutsche Rote Kreuz seine Anti-Landminen-Kampagne. Damals vermutete man weltweit 120 Millionen scharfe Landminen. Alle 20 Minuten wurde ein Mensch Opfer einer Minen-Explosion. Ziel der Kampagne war es, Menschen für das Problem zu sensibilisieren. Spendenaufrufe sollten helfen, in besonders betroffenen Regionen die medizinische Versorgung und z. B. Prothesen zu finanzieren. Statt verschreckende Fotos zu verwenden, kam man auf die Idee eines einbeinigen Teddybären. Unter dem Motto „Durch Landminen kann man spielend ein Bein verlieren!“ wurde das Bärchen zum Mittelpunkt der Kampagne. Jeder, der dafür gespendet hatte, bekam ein versehrtes Kuschelbärchen zum Geschenk. Die Anti-Landminen-Konvention ist noch immer nicht weltweit ratifiziert!

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